Vor Ort in Xi’an – das Mausoleum, die Tonkrieger, Geschichte und Geschichten (Reisevortrag)
August 25, 2017
6:30 PM
Doors Open: 6:00 PM
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Mit der Ausstellung „Die Terrakottaarmee & das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“ ist noch
bis zum 17. September 2017 eine der größten archäologischen Entdeckungen des
20. Jahrhunderts zu Gast in der Zeitenströmung Dresden. Mehr als 250 Exponate, darunter
150 originalgetreue, künstlerisch meisterhafte Repliken der Terrakottafiguren, versetzen den
Besucher zurück in die Zeit des ersten Kaisers von China, der sich vor mehr als 2200 Jahren
mit einer gigantischen Grabanlage nahe der Stadt Xi’an ein Denkmal für die Ewigkeit setzte.
Wer noch mehr über die Grabstätte des ersten chinesischen Kaisers Qin Shi Huang Di, seine
Tonkrieger, die Stadt Xi’an und die Geschichte Chinas erfahren möchte, hat dazu am Freitag,
den 25. August, die Gelegenheit. China-Expertin Ulrike Hecker nimmt Interessierte in einem
Reisevortrag mit auf einen Streifzug in das Reich der Mitte. Ausgehend von der Anreise nach
Xi'an schlägt Ulrike Hecker einen Bogen über das Mausoleum und die Ausgrabungshallen vor
Ort sowie der Ausstellung der Terrakotta-Krieger im Shaanxi-Provinzmuseum bis hin zur
Geschichte des Ersten Kaisers, der Entwicklung der Grabbeigaben (von Menschenopfern über
die Terrakotta-Armee bis zu später gebräuchlichen kleinen Tonfiguren) und weiteren Tonarmeen
in Xi'an und Xuzhou. Der Vortrag ist durch exzellente Fotografien anschaulich aufbereitet und mit
vielen Anekdoten aus den zahlreichen China-Erfahrungen Ulrike Heckers sowie mit alten
Legenden aus dem Reich der Mitte garniert. Darüber hinaus gibt Ulrike Hecker wertvolle Tipps,
wie man die Terrakotta-Armee vor Ort noch genauer kennenlernen kann.
Ulrike Hecker (Jahrgang 1955) hat Klassische Archäologie studiert und arbeitet heute als
China-Expertin bei einem Spezialisten für Individualreisen. 1987 reiste sie zum ersten Mal nach Xi'an,
um sich die Terrakotta-Armee persönlich anzuschauen. Diese Reise veränderte ihr Leben nachhaltig,
denn das faszinierende Reich der Mitte ließ sie danach nicht mehr los. Ulrike Hecker reiste fortan fast
jedes Jahr nach China, verfolgte gespannt neue Entdeckungen und Ausgrabungen in Xi’an und
studierte schließlich auch die chinesische Sprache.
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